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Allgemeine Berechnungsgrundlagen und nützliche Tipps für Warmwassergeräte, Raumthermostate und Elektroheizungen.

Welches Raumthermostat passt zu meinem Schalterprogramm?

Die richtige Passform ist entscheidend – nicht nur aus optischen, sondern auch aus praktischen Gründen. Unsere Unterputz Raumthermostate von Halmburger und EBERLE sind mit verschiedenen Designrahmen und Schalterprogrammen kompatibel – aber nur, wenn das Maß stimmt.

Warum ist das Maß wichtig?

Schalterprogramme unterscheiden sich oft nur um wenige Millimeter – diese machen jedoch beim Einbau und der Optik einen großen Unterschied. Ein falsch gewähltes Maß kann bedeuten, dass das Thermostat nicht in den Rahmen passt oder unschöne Spalte entstehen.

Die gängigsten Maße im Überblick

Maß (Ausschnittmaß)
und die entsprechenden Schalterprogramme / Hersteller

50 x 50 mm
Passend für fast alle Schalterrahmen (DIN-Zwischenrahmen 50x50 mm wird benötigt)

55 x 55 mm
Gira Standard 55, Busch Jäger balance SI, Jung AS500, Berker S.1, Merten 1-M u. v. m.

62 x 62 mm
Busch-Jaeger future® linear

70 x 70 mm
Jung LS-Serie (LS 990, LS Zero), Gira Flächenschalter

Optimaler Montageort von Raumthermostaten

Damit ein Raumthermostat die genauen Raumtemperaturen erfassen kann, sind für die Montage einige Punkte zu beachten.
Als Montageort des Raumtememperaturreglers ist nach Möglichkeit ein frei zugänglicher Ort empfohlen. Zusätzliche Wärmequellen wie z.B. Lampen, Sonneneinstrahlung, unmittelbar darunter montierte Heizkörper aber auch Zugluft können das Messergebnis erheblich beeinflussen.

Es ist darauf zu achten, dass der Raumthermostat auch rückseitig keiner Fremderwärmung oder -kühlung, z.B. bei Hohlwänden durch Zugluft oder Steigleitungen ausgesetzt wird.

Unterschied zwischen Öffner- und Schließer-Kontakt – einfach erklärt

Beim Kauf eines Raumthermostats ist es wichtig zu wissen, wie das Thermostat schaltet, denn das hat Einfluss darauf, ob die angeschlossenen Stellantriebe richtig funktionieren.

Öffner-Kontakt
(häufig bei stromlos geschlossenen Stellantrieben):

  • Schaltet bei Wärmebedarf ein – also wenn der Raum beheizt werden soll.

  • Strom fließt → der Stellantrieb öffnet den Heizkreis → es wird warm.

  • Wird keine Wärme benötigt, unterbricht der Thermostat die Stromzufuhr, der Stellantrieb schließt → der Heizkreis ist zu. 

  • Typisch für „stromlos geschlossen“ arbeitende Stellantriebe (sind „sicher geschlossen“, wenn kein Strom anliegt (z. B. im Störfall oder bei Stromausfall)

Schließer-Kontakt
(häufig bei stromlos offenen Stellantrieben):

  • Schaltet bei Wärmebedarf aus – also wird der Strom abgeschaltet, wenn geheizt werden soll.

  • Kein Strom → der Stellantrieb öffnet den Heizkreis → es wird warm.

  • Nur wenn keine Wärme benötigt wird, wird der Strom wieder eingeschaltet → der Antrieb schließt den Heizkreis.

  • Typisch für „stromlos offen“ arbeitende Stellantriebe (kommt seltener vor, ideal z. B. für Anwendungen bei Wärmepumpen mit Kühlfunktion).

Tipp: Wenn Sie unsicher sind, welchen Kontakt-Typ Sie benötigen, schauen Sie in die Beschreibung Ihres Stellantriebs – oder fragen Sie uns direkt. Wir helfen gerne weiter!

So planen Sie Ihre Natursteinheizung richtig – Schritt für Schritt zur effizienten Lösung

Natursteinheizungen kombinieren stilvolles Design mit angenehmer Strahlungswärme. Damit sie effizient und komfortabel arbeiten, ist eine sorgfältige Planung essenziell. Im Folgenden finden Sie eine strukturierte Anleitung, die Ihnen bei der Auswahl und Platzierung Ihrer Natursteinheizung hilft.

Wärmebedarf ermitteln – Wie viel Heizleistung wird benötigt?

Die korrekte Dimensionierung der Heizleistung ist entscheidend für den effizienten Betrieb Ihrer Natursteinheizung. Eine vereinfachte Berechnungsmethode berücksichtigt die Dämmqualität und die Anzahl der Außenwände:

  • Sehr gute Dämmung: 50–80 W/m²

  • Mittlere Dämmung: 70–100 W/m²

  • Ungedämmte Räume: 90–120 W/m²

Beispiel: Für einen Raum mit 20 m² und mittlerer Dämmung beträgt der Wärmebedarf etwa 1.600–2.000 Watt.

Für präzisere Berechnungen empfiehlt sich die Heizlastberechnung nach DIN EN 12831, die Faktoren wie Transmissions- und Lüftungswärmeverluste berücksichtigt.

Optimale Platzierung – Wo sollte die Heizung installiert werden?

Die Positionierung der Natursteinheizung beeinflusst maßgeblich ihre Effizienz:

  • Wandmontage: Ideal gegenüber von kalten Außenwänden oder großen Fensterflächen, um Kälteabstrahlung zu minimieren.

  • Deckenmontage: Möglich, jedoch aufgrund des hohen Gewichts nur mit geeigneten Halterungen und vorzugsweise durch Fachpersonal.

  • Standgeräte: Flexibel einsetzbar, besonders in Räumen mit wechselndem Wärmebedarf.

Achten Sie darauf, dass die Heizung nicht durch Möbel oder Vorhänge verdeckt wird, um die Strahlungswärme ungehindert im Raum zu verteilen.

Technische Anforderungen – Was ist bei der Installation zu beachten?

  • Elektroanschluss: Je nach Modell erfolgt der Anschluss über eine Steckdose oder einen Festanschluss. In Nassräumen ist ein Festanschluss durch einen Elektriker erforderlich, um die Sicherheitsvorschriften einzuhalten.

  • Montagezubehör: Verwenden Sie die vom Hersteller bereitgestellten Halterungen und beachten Sie die Montageanleitung sowie geltende VDE-DIN-Normen.

  • Erstinbetriebnahme: Führen Sie mehrere kurze Aufheiz- und Abkühlzyklen durch, um Spannungsrisse im Naturstein zu vermeiden.

Intelligente Steuerung – Wie lässt sich die Natursteinheizung effizient regeln?

Eine präzise Steuerung erhöht den Komfort und spart Energie:

  • Raumthermostate: Ermöglichen die Einstellung individueller Temperaturprofile und Zeitprogramme.

  • Funklösungen: Bieten Flexibilität bei der Nachrüstung und ermöglichen die zentrale Steuerung mehrerer Heizungen.

  • Smart-Home-Integration: Erlaubt die Steuerung über mobile Geräte und die Anpassung an individuelle Bedürfnisse.

Hinweis: Für eine detaillierte Planung und Produktauswahl stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Besuchen Sie unseren Onlineshop www.pefra-regeltechnik.de oder kontaktieren Sie unseren Kundenservice für eine persönliche Beratung.

IP Schutzarten

Den Buchstaben IP (International Protection Code) werden zwei Kennziffern angehängt. Diese zeigen an, welchen Schutzumfang ein Gehäuse bezüglich Berührung bzw. Fremdkörper und Feuchtigkeit bzw. Wasser bietet.

Erste Kennziffer.
Schutz gegen Festkörper
Zweite Kennziffer:
Schutz gegen Flüssigkeiten
0 Kein Schutz 0 Kein Schutz
1 Schutz gegen feste Fremdkörper > 50 mm (z. B. Handrücken) 1 Schutz gegen senkrecht fallendes Tropfwasser
2 Schutz gegen feste Fremdkörper > 12,5 mm (z. B. Finger) 2 Schutz gegen Tropfwasser bei Gehäuseneigung bis 15°
3 Schutz gegen feste Fremdkörper > 2,5 mm (z. B. Werkzeug) 3 Schutz gegen Sprühwasser bis 60° zur Senkrechten
4 Schutz gegen feste Fremdkörper > 1 mm (z. B. Draht) 4 Schutz gegen allseitiges Spritzwasser
5 Schutz gegen Staub in schädlicher Menge (staubgeschützt) 5 Schutz gegen Strahlwasser (Düse)
6 Vollständiger Schutz gegen Staubeintritt (staubdicht) 6 Schutz gegen starkes Strahlwasser (z. B. Hochdruck)
  7 Schutz gegen zeitweiliges Untertauchen (bis 1 m Tiefe, 30 Min)
  8 Schutz gegen dauerndes Untertauchen (z. B. im Wasserbad)


Beispiel IP66

Unsere Natursteinheizungen haben den Schutzumfang IP66, d.h. die Geräte sind staubdicht und geschützt gegen starke Wasserstrahlen

Berechnung von Wärmemengen und Mischungsverhältnissen

Für eine präzise Auslegung Ihrer Anlage ist die Berechnung der benötigten Wärmemenge (Q in Wh) sowie der Mischwassermenge (mₘ in kg) ein wichtiger Schritt. Mit diesen Werten können Sie den Energiebedarf realistisch einschätzen und Ihre Komponenten optimal auswählen.
Zur Unterstützung bieten wir Ihnen außerdem eine Übersicht der wichtigsten elektrotechnischen Formeln – das sogenannte Formelrad der Elektrotechnik –, das bei der Planung elektrischer Heizsysteme hilfreich ist.

Erforderliche Wärmemengen Q in Wh

Mischwassermenge mM in kg

Das Formelrad der Elektrotechnik

Offene Warmwassergeräte

Diese Geräte werden zur verbrauchsnahen Versorgung einer Zapfstelle verwendet (z. B. Waschtisch, Spüle) und stehen nicht unter Wasserleitungsdruck. Über eine offene Armatur ist der Behälter stets mit der Außenluft verbunden. Wird warmes Wasser entnommen, öffnet das Warmwasserventil den Kaltwasserzulauf zum Gerät. Das kalte Wasser strömt unten in den Behälter und drückt das leichtere warme Wasser zur Zapfstelle oben aus dem Gerät. Mit einem offenen Gerät kann jeweils nur eine Zapfstelle versorgt werden.
Quelle: AEG Haustechnik

Geschlossene Warmwassergeräte

Diese Geräte werden zur verbrauchsnahen Versorgung einer Zapfstelle verwendet (z. B. Waschtisch, Spüle) und stehen nicht unter Wasserleitungsdruck. Über eine offene Armatur ist der Behälter stets mit der Außenluft verbunden. Wird warmes Wasser entnommen, öffnet das Warmwasserventil den Kaltwasserzulauf zum Gerät. Das kalte Wasser strömt unten in den Behälter und drückt das leichtere warme Wasser zur Zapfstelle oben aus dem Gerät. Mit einem offenen Gerät kann jeweils nur eine Zapfstelle versorgt werden.
Quelle: AEG Haustechnik